Martin Stephan, Wiehe – Orgel;
Susanne Ehrhardt, Berlin – Blockflöte/Klarinette;
Werke von Bach, Paganini, Rossini, Mozart u.a.
Eintritt: 12 ,- €
mit Imbiss
Als Thomaner galt das Leben des Martin Stephan bereits im Kindesalter der Musik. Er studierte an der HfM Franz Liszt“ Orgel und Dirigieren. Zusätzlich wurde er zum Carilloneur in Vilnius und Kaunas ausgebildet. Seine Karriere begann er mit einer Kapellmeisterstelle an den Städtischen Bühnen zu Erfurt. Anschließend war er Organist und Carilloneur an den Erfurter Museen, Ab 1986 wechselte er an die Konzerthalle Ulrichskirche in Halle. Von 2003 bis 2017 war er Kantor und Organist an St. Nicolai in Westerland auf Sylt. Seit zwei Jahren konzertiert Martin Stephan wieder verstärkt als Organist im In- und Ausland. Zudem war er künstlerischer Leiter des „Langenhorner Orgelsommers“ einer internationalen Orgelkonzertreihe Schleswig Holstein. Jährlich kehrt Martin Stephan an seine ehemalige Wirkungsstätte nach Halle zu den Händelfestspielen zurück.
Beide Künstler verbindet eine langjährige erfolgreiche Konzerttätigkeit
Umfangreiche Konzertreisen führten Susanne Ehrhardt in die USA, nach Japan, Australien und ganz Europa. In den vergangenen Jahren konzertierte sie in der Schweiz, Ukraine, Kuba, England Uruguay und Weißrussland. 2007 erhielt sie eine Professur für Blockflöte und Klarinette. Sie war unter anderem Finalistin im ARD-Wettbewerb im Fach Blockflöte und war mit ihrem Ensemble „Die Gassenhauser“ Preisträgerin beim internationalen Wettbewerb „Musica antiqua“ in Brügge. Mit ihrem Ensemble hat sie die berühmten Trios von Ludwig van Beethoven auf authentischen Instrumenten für das Pariser Label“Suoni e Colori“ eingespielt. Außerdem leitet sie Kurse für Alte Musik an der Musikakademie Rheinsberg. Ihre neuste CD Amor&Rosignolo beinhaltet barocke Arien mit Chalumeau-, Clarino- und Blockflötenbegleitung und eine andere romantische Musik für Bassetthorn und Harfe.
Nach einem Gebirgsschlag errichtete die junge Orgelbaugesellschaft Waltershausen GbR (1993) für die modern gestaltete Michaeliskirche eine neue Orgel, welche – wie der Kircheninnenraum – modernes und traditionelles verbindet. Der Prospekt besteht aus einem naturbelassenen Laubwerk. Wenn alle 28 Register der Orgel gezogen sind und zum Klingen gebracht werden, füllen 1826 Pfeifen die Kirche mit einem prachtvollen Klang. Der freistehende, 2-manualige Spieltisch enthält als Besonderheit ein zusätzliches Koppelmanual. Im unteren Teil des freistehenden Instruments befindet sich das Schwellwerk und vor der Jalousie ist ein hängendes Register (Spiegelmanual) angebracht. Das Hauptwerk befindet sich im oberen Teil des 8,5m hohen Orgel-Gehäuses.