Werke von G.F. Händel, A. Vivaldi (aus den Vier Jahreszeiten), E. Grieg u.a.
Eintritt: 12 ,- €
Imbiss vor und nach dem Konzert
David Gorol studierte bei Prof. Christoph Jacobi an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn-Bartholdy in Leipzig. Aufbauende Studien führten ihn zu Prof. Ulrike Anima-Mathé, Prof. John Holloway und Hans Maile. Neben solistischen Auftritten führten Konzerttourneen u.a. mit Dirigenten wie David Shallon, Gerd Albrecht, Bernhard Klee, Kurt Masur, Lothar Zagrosek, Kent Nagano, Herbert Blomstedt, Mario Venzago und Yutaka Sado nach Argentinien, China, Japan, in die meisten Länder Europas und die USA.
Seit 2009 leitet er das Berolina Ensemble, das zweimal mit dem Echo-Klassik „Ensemble des Jahres“ ausgezeichnet wurde (2014 und 2016) und 2019 den Opus Klassik erhielt.
Theophil Heinke studierte u.a. bei Heinrich Albrecht, Johannes Schäfer, Silvius von Kessel, Ludger Rémy und Bernhard Klapprott an der Hochschule für Kirchenmusik Dresden und der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar.
Seit 1995 wirkt er als Kirchenmusiker in Waltershausen an der größten Barockorgel Thüringens. Konzerte führten ihn auch in mehrere Länder Europas sowie Nord- und Südamerikas. Als Nachfolger von KMD Gottfried Preller leitet er seit 2018 den Thüringer Orgelsommer.
Mehrere CD-Produktionen an verschiedenen historischen Orgeln Thüringens sowie Rundfunk- und Fernsehaufnahmen dokumentieren Heinkes orgel-künstlerisches Profil.
Für 2020-2022 war er zum Botschafter des Landkreises Gotha berufen.
Die Orgel in Wünschensuhl wurde 1864 von dem Schmiedefelder Orgelbauer Friedrich Wilhelm Holland erbaut. Sie hat 15 klingende Register und ist ein mechanisches Instrument mit zwei Manualen und Pedal. Neueste Untersuchungen ergaben, dass Holland ältere Pfeifenreihen verwendete, die wahrscheinlich aus der Vorgängerorgel stammen.
Die Orgelbauerfamilie Holland baute Orgeln über vier Generationen. Gründer der Familiendynastie war Johann Caspar Holland (1747-1834). Den Orgelbau erlernte er in der Werkstatt der Gebrüder Wagner in Schmiedefeld, wo er um 1775 bis 1783 als Geselle und dann als Werkmeister tätig war. 1790 wurde er deren Nachfolger und übernahm die Werkstatt. Die Firma baute erfolgreich Orgeln in Sachsen und Thüringen. Friedrich Wilhelm Holland, der Erbauer der Orgel in Wünschensuhl, war der Enkelsohn von J. C. Holland.