Termin Details


Andreas Conrad, Schmalkalden – Orgel;

Marianne Schechtel, Meiningen – Mezzosopran;

Werke von J.S. Bach, G.F. Händel, G. Muffat u.a.;

Eintritt: 12,- €

Andreas Conrad, Foto: privat

Andreas Conrad (*1977) studierte 1997-2004 an der Kirchenmusikhochschule Tübingen. Es folgte ein Aufbaustudium (Cembalo/Ensembleleitung) bei Jörg-Andreas Bötticher an der Schola Cantorum Basiliensis.

Seit 2008 ist Andreas Conrad Bezirkskantor an der Stadtkirche St. Georg in Schmalkalden. Regelmäßig ist er bei Konzerten sowohl in großen als auch kammermusikalischen Besetzungen als Organist und Cembalist gefragt. Seit 2015 ist er als Dozent an der Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte Schlüchtern tätig. Er ist Vizepräsident des Thüringer Orgelsommer e.V. und Orgel-Sachverständiger in EKM und EKKW.

 

Marianne Schechtel by S.Stolz

Die Mezzosopranistin Marianne Schechtel ist Mitglied des Ensembles des Südthüringischen Staatstheaters Meiningen.

Sie wuchs in Lübeck auf und absolvierte ihr Gesangsstudium im Bachelor an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. Anke Eggers. Im Master studierte sie an der HfM Hanns Eisler Berlin.

Sie besitzt ein breites Repertoire im Konzertfach mit welchem sie bisher unter anderem im Berliner Dom und im Konzerthaus Berlin zu hören war. Am Meininger Staatstheater singt sie vielseitige Partien wie Dorabella in Mozarts Cosí fan tutte, Mércèdes in Bizets Carmen und Dryade in Strauss Ariadne auf Naxos.

 

Doeringorgel Ostheim Foto: Christoph Schindler

Die Hauptorgel der Kirchenburg Ostheim wurde 1738 vom Ostheimer Orgelbauer Johann Ernst Döring erbaut und ist das größte erhaltene Instrument aus seiner Werkstatt. Umbauten erfolgten durch Johann Georg Markert (Ostheim) 1848 und 1894 durch seinen Sohn Otto Markert. Durch die Orgelbaufirma Hoffmann (ebenfalls Ostheim) erfolgten Sanierungsarbeiten in den Jahren 1961 und  2003. Im Jahre 1975 wurde die Chororgel von Otto Hoffmann gestiftet. Diese wurde unterhalb der Orgel, hinter dem Altar positioniert. Die Chororgel mit insgesamt 7 klingenden Registern kann auch von der Hauptorgel (30 klingende Register) aus gespielt werden. Insgesamt stehen also in der imposanten Anlage 37 klingende Register mit 2144 Pfeifen, einem  Cymbelstern und Tremulanten zur Verfügung,

Johann Ernst Döring, der ursprüngliche Erbauer der Orgel, gehörte zu den bedeutensten Orgelbauern des Barock in Süd- und Westthüringen. Er trug den Titel „Fürstlich Sächsisch-Eisenacherischer priviligierter Orgelmacher“ (Ostheim gehörte seiner Zeit zum Herzogtum Sachsen Eisenach). Heute können noch 15 weitere Orgeln aus seiner Werkstatt nachgewiesen werden, von denen einige noch erhalten sind:

Sondheim/Grabfeld 1734, Geroda 1735, Exdorf 1735, Völkershausen 1739, Filke 1741, Kaltensundheim 1745, Aubstadt 1747, Bettenhausen 1747,
Unterweid 1748, Wölfershausen 1752, Milz 1754, Reichenhausen 1769, Dietzhausen 1770, Oberwaldbehrungen 1772, Ritschenhausen 1775

 

ORGEL & GESANG