Andreas Conrad, Schmalkalden – Orgel;
Libor Fišer, Eisenach – Gitarre;
J.S. Bach, Franz Schubert, Luis Milan, Fernando Sor u.a.;
Eintritt: 12,- €
mit Imbiss

Andreas Conrad (*1977) studierte 1997-2004 an der Kirchenmusikhochschule Tübingen. Es folgte ein Aufbaustudium (Cembalo/Ensembleleitung) bei Jörg-Andreas Bötticher an der Schola Cantorum Basiliensis.
Seit 2008 ist Andreas Conrad Bezirkskantor an der Stadtkirche St. Georg in Schmalkalden. Regelmäßig ist er bei Konzerten sowohl in großen als auch kammermusikalischen Besetzungen als Organist und Cembalist gefragt. Seit 2015 ist er als Dozent an der Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte Schlüchtern tätig. Er ist Vizepräsident des Thüringer Orgelsommer e.V. und Orgel-Sachverständiger in EKM und EKKW.

- Libor Fišer, geboren am 2. 1. 1966 in Bukovina u Čisté in der Tschechischen Republik
- Studium am Konservatorium in Pardubice bei Prof. Stanislav Jurica
- Studium an der Hochschule für Musik „Franz List“ in Weimar bei R. Zimmer
- 1993 Aufbaustudium bei Prof. J. Rost, 1994 bis 1996 bei Prof. H. Käppel
- aktive Teilnahme an Meisterkursen von J. Duarte, L. Witoszynskyj, R. Ausel
- seit 1996 Lehrer an der Musikschule Alexander Blume in Eisenach
- zahlreiche Konzerte in Tschechien, Deutschland, Spanien, Portugal
- 2000 – 2009 Referent und Seminarleiter Yamaha Central GmbH für den Bereich Gitarre
- 2003 CD „Portrait“
- seit 2006 Mitglied des Organisation Teams des Gitarren Festivals Mikulov (CZ)
- Mitautor des Lehrbuches „Spass mit sechs Saiten“
- Mitautor des Lehrbuches für akustische Gitarre „My Guitar“
- Mitautor des Lehrbuches für E-Gitarre „My Electric Guitar“
- Publikationen, „Ferienimpressionen“, „Blue Guitar“, „Die Keltische Nacht“

Über den Orgelbauer Heinrich Wilhelm Ulrich, der 1724 das Instrument in Ifta fertigte, ist nur wenig bekannt. Er hatte seine Werkstatt in Ebenshausen bei Mihla. Die Orgel in Ifta ist wahrscheinlich sein einzig erhaltenes Werk. Dieses wurde im Jahre 1853 durch die Gebrüder Peternell (Seligenthal) umgebaut, behielt aber bei einigen vorsichtigen zeitgemäß romantischen Anpassungen im Wesentlichen ihre barocke Klanggestalt bei. Weitere kleinere Veränderungen in der nachfolgenden Zeit waren nicht zum Vorteil der Orgel. In den Jahren 2015-2018 erfolgte eine umfassende Restaurierung durch Gerd-Christian und Thomas Bochmann (Kohren Sahlis), wobei der denkmalspflegerisch wertvolle Zustand von 1853 wiederhergestellt wurde.
Das mechanische Instrument verfügt über drei Werke (2 Manuale und Pedal) und über 20 klingende Register, wobei durch die Besonderheit der Transmissionsladen noch weitere 6 Register im Pedal erklingen können. Das sehr ansehnliche Instrument ist eines der ältesten erhaltenen in der Region um Eisenach.
Theophil Heinke, Orgelsachverständiger